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AutorenbildAngela Oschwald

Sommerloch

Dass das berühmt berüchtigte Sommerloch auch keinen Halt vor Blogbeiträgen macht hätte ich mir nie und nimmer gedacht. Aber irgendwie fühlt es sich genau so an! Themen zum Pole sind zwar nicht saisonal und doch spüre ich, wie ich durch meine Ferienabwesenheit und dem fehlenden Kontakt zum Studio und meinen Mit-Polerinnen nicht wirklich am Puls des Geschehens bin und mir der Schwung deshalb irgendwie fehlt. Versteht micht nicht falsch, die Motivation ist total da, aber der Schwung zu einem Thema, der hängt noch irgendwo am Meer in einer Sanddüne fest. Deshalb dachte ich mir, ich erzähle euch nochmal etwas über mich und zwar über meine sportliche Karriere bzw. wie ich sportlich vor dem Pole so unterwegs war (oder eben auch nicht) und wie ich dann schlussendlich den Weg zum Pole Dance und ins Bahia Dance gefunden habe!

Auf dem Instagram Account vom Bahia Dance Thun gibt es einen Post zu diesem Blog. Erzählt mich doch dort in den Kommentaren wie eure sportliche Vergangenheit und auch Gegenwart aussieht! Ich würde mich riesig darüber freuen!


So, nun aber zu mir:

Meine ersten sportlichen Erfahrungen in einem Verein habe ich als Kleinkind im MuKi Turnen gesammelt. Inklusive erste Bühnenerfahrungen beim alljährlichen TV-Abend in unserem Dorf ;-)!

Dann!!! - Ballett!! Man mag es glauben oder auch nicht aber auch klein Rüedu-Fabienne hatte mal für ein paar Stunden das Gefühl Ballett sei Ihres! Typisch Mädchen vielleicht!? Keine Ahnung. Auf jedenfall besuchte ich mit ca. 5 Jahren einen Kinder-Ballett Kurs in der damals sehr bekannten Ballettschulde von Frau da Silva! Mein Gott war das fürchterlich. FÜRCHTERLIIIIIICH, sag ich euch. Die Ballettlehrerin, eine alte Tante, sass wie in einem alten Anna-Film auf ihrem Stuhl und dirigierte uns eher böse denn motivierend im Saal herum! Somit endete meine Leidenschaft für`s Ballett noch ehe sie wirklich begonnen hat. Auch habe ich in den paar Mal, in denen ich mich dem Ballettdrachen fügte, auch bemerkt, dass ich vielleicht doch nicht so ein typisches Mädchen bin. Nebst all den Anna`s (Anna wegen dem Ballettfilm, wers nicht kennt ;-)), war ich halt schon mehr der Rüedu! Deshalb dann mein nächster Versuch. Da war ich bereits in der ersten Klasse. Zusammen mit meiner besten Freundin entschloss ich mich ins Tisch-Tennis Training zu gehen. Ich kann mich nicht erinnern wie lange ich es da ausgehalten habe. Maximal ein halbes Jahr würde ich sagen. Zwar waren wir hier nicht unter Prinzessinnen, waren aber die einzigen zwei Mädels und wurden von den Jungs „plaget“ wo es nur ging. Bis zu dem Zeitpunkt war mir nicht bewusst gewesen, dass „Ping-Pong-Bäueli“ derart grosse und schmerzhafte blaue Flecken verursachen können!

Nun gut, irgendwas musste es ja geben für mich. Und oh Wunder, der nächste Anlauf war dann tatsächlich auch ein Erfolg! Anfang zweiter Klasse begann ich mit dem Geräteturnen. Und das wars! Es hat so viel Spass gemacht!! Nicht Eleganz und Grazie sondern Technik und Kraft standen hier im Vordergrund. Genau Rüedu-Fabienne`s Ding! Stufenbaren, Reck, Bodenturnen, Ringe turnen, einfach super! Nur mit der Disziplin Sprung konnte ich mich bis zuletzt nie richtig anfreunden. Aber das spielte auch keine Rolle! Wir hatten tolle Trainerinnen und ein herzliches Team. Ich turnte bei Wettkämpfen mit und auch bei Showeinlagen. Meine Lieblingsdisziplin war das Ringe turnen. Und so wechselte ich mit 15 Jahren zu einer Gruppe in unserem Dorf, welche sich nur auf`s Ringe turnen konzentrierte. Genauer gesagt Synchron-Ringe-Turnen. Auch hier nahmen wir dann als Team an eidgenössischen Wettkämpfen teil.

Dem ein Ende bereitet hat dann eigentlich meine Jugend, bzw. das junge Erwachsenenalter. Ich begann eine Berufslehre, hatte neue Freunde, war anders unterwegs.... dennoch denke ich, dass diese Jahre in dem Sport, einen wesentlichen Teil zu meiner heutigen Aktivität beigetragen haben!


Als junge Erwachsene besuchte ich dann während der Lehrzeit zum ersten Mal ein Fitness-Center. Im Daytona in Thun (jaaa, das gibt es schon so lange) lernte ich in einem Aerobic Kurs Mirjam kennen. Sie war damals die Instruktorin. Irgendwann kam sie auf mich zu und fragte mich ob ich nicht Lust hätte mit anderen jungen Mädels eine Showtanzgruppe zu gründen. Ich war sofort total begeistert, schloss mich den Mädels an und trainierte von da an einmal wöchentlich in Uetendorf mit der Showtanzgruppe Unique! Wenn ich heute darüber nachdenke erstaunt es mich immer noch, dass wir mit unserem mittelmässigen Level doch schweizweit gebucht wurden! Ich frage mich echt, ob da irgendeine Caritative Stiftung dahinter gesteckt hat!! Hahahaha...... Wie dem auch sei, wir wurden gebucht und hatten unsere Freude daran. Mit meiner ersten Schwangerschaft nahm aber auch diese Ära ein Ende und Sport blieb so ziemlich auf der Strecke. Klar ein Abo im Fitness-Center gehörte immer zum guten Ton, aber mit wirklicher Freude war ich da nie dabei. Einzig die Aerodance Lektionen im Flowerpower zauberten mir immer ein Lächeln ins Gesicht. Hier erkannte ich auch, dass ich mich einfach gerne zu Musik bewege und gerne regelmässig Tanzen würde. Diesen Wunsch deponierte ich auch bei meinem Mann. Der schenkte mir kurzerhand zu Weihnachten oder Geburtstag, keine Ahnung mehr, einen Gutschein für 10 Lektionen Tanzunterricht im DAP. Nun musste ich meine Hemmungen wegen des Alters überwinden und da hin gehen.... Wäre ja Schade ums Geld! Ich schaute bei verschiedenen Tanzstilen mal rein und entschied mich schlussendlich für Locking. Cooler Tanzstil, noch coolere Musik, aber so richtig wohl fühlte ich mich nicht dort. Die Leute waren mir zu jung, zu cool, zu selbsbewusst! Was mich dann noch eine Weile dort behalten hat, war Dani. Bzw. seinen Kurs den er damals dort angeboten hat. Einen Michael-Jackson-Tanz-Kurs! Die Musik vom MJ liebe ich schon seit Kindertagen und noch mehr die Choreographiern in seinen Musik-Clips! Ich besuchte noch diesen einen Kurs, bevor ich dem DAP den Rücken kehrte. Eigentlich wieder Plan- und Sportlos stand ich dann da. Zum guten Glück war ich jedoch von da an mit Dani über Facebook verlinkt und so entdeckte ich die Werbung die er damals für`s Pole Dance im Bahia Dance in Thun lanciert hat. Es hat mich noch ein, zwei Wochen Mut sammeln gekostet, bis ich mich dann via Dani mit Angy in Verbindung gesetzt habe. Ich rief sie an und.... all die Frageb die ich damals Angy am Telefon gestellt habe.... na ja, diese Geschichte kennt ihr ja bereits oder könnt ihr in meinem aller ersten Blog Beitrag „Mein erstes Mal“ nachlesen.

Good Memories and still creating some at Bahia Dance Thun!!






P.S. Bitte, bitte, kommentiert den Instagrambeitrag zum Blog! Ich möchte so gerne auch etwas mehr über euch erfahren <3!!!!



Auch ausprobiert:

Dressurreiten > falsche Tierwahl

Turmspringen > zu wenig Mut

Zirkusartistin > für private Vorführungen beim Grosi hats gereicht

Kampffischen > Leidenschaft pur, das Bild spricht Bände

Motorsport > bevorzugte Formel 1 am TV

Windsurfen > laaaaangweilig

nicht abgebildet:

Tennis > Vorhand war super. Feld jedoch zu kurz!



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