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Tipps für Beginnerinnen von Beginnerinnen


Kürzlich hat Sabrina, eine der Trainerinnen im Bahia Dance Studio, einen Instagram-Post gemacht und drei Dinge beschrieben, die sie gerne gewusst hätte, als sie 2018 mit Pole Dance angefangen hat. Sie lauten in Kürze:


1.     Die Basics und die Technik richtig gut beherrschen und perfektionieren, bevor man zu schwierigeren Tricks und Kombos übergeht – das beugt Verletzungen vor.

2.     Sich auf die eigenen Stärken und den eigenen Fortschritt konzentrieren, anstatt sich ständig mit anderen im Kurs oder online zu vergleichen.

3.     Ausreichend Ruhetage einlegen und den Trainingsumfang nur ganz allmählich steigern, da Pole Dance gerade am Anfang sehr viel vom Körper abverlangt. Ausserdem auf genügend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung achten.


Für alle, die diesen Sport erst kürzlich für sich entdeckt haben, sind das schon mal super hilfreiche und wertvolle Tipps – merciii dafür, Säbi! ❤️ Und auch für die Inspiration, denn das hat mich auf eine Idee gebracht: Warum nicht einfach mal direkt bei einigen Beginnerinnen nachfragen, was sie anderen Beginnerinnen raten würden? Denn, wenn man sich selbst noch in seinen Pole Dance-Anfängen befindet (wie ich eben auch), weiss man ja recht schnell, was einem schwer fällt; aber auch, was einem hilft. Ausserdem kann man die struggles der anderen sehr gut nachvollziehen, da man sich selbst noch am Beginn dieser Reise befindet. Deshalb hab ich vor und nach dem Training mal eine kleine Umfrage gestartet. Dabei sind noch einige tolle Ratschläge aus direkter Quelle (nämlich dem Weisheitspool von uns Anfängerqueens) zusammengekommen, mit denen ich die Liste von Sabrina gerne noch erweitern möchte.


Here we go:


Anne-Marie: «Mir hat es sehr geholfen, dass ich mir ein paar Pole-Freunde gesucht habe. Wenn man sich zu gemeinsamen Sessions verabredet, geht man regelmässiger zum Training.»


Und nicht nur das: Dadurch kann man sich gegenseitig motivieren und vom jeweils anderen lernen. Eine kann vielleicht das besser, während die andere etwas anderes besser kann, wodurch man sich super ergänzen und unterstützen kann. Das wiederum führt automatisch dazu, dass man schneller Fortschritte macht. Zumal ist es im Bahia Dance Studio nicht schwer mit anderen ins Gespräch zu kommen. Man schliesst schnell neue Bekanntschaften und lernt in den Beginner-Kursen oder bereits bei einer Schnupper-Lektion Frauen kennen, die auf einem ähnlichen Level sind wie man selbst. Es wäre auch nicht das erste Mal, wenn daraus langjährige, tiefe Freundschaften entstehen!




Nathalie: «Mein Tipp ist: Nicht zu hohe Anforderungen an sich selbst haben und sich nicht unter Druck setzen. Stattdessen sollte man sich lieber über die kleinen Erfolge freuen, denn sie bringen einen schliesslich zu den grösseren Erfolgen. Wichtig ist auch, dass man sich als Anfängerin ein realistisches Ziel setzt. Das kann dann ja immer wieder neu definiert werden. Und vor allem sollte der Spass am Training im Vordergrund stehen.»


Ein paar absolut wichtige reminder! Einfach Schritt für Schritt und in seinem ganz eigenen Tempo vorwärts kommen und sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Und wenn man Spass am Training hat, kann man auch mal über sich selbst lachen, wenn es noch nicht so elegant aussieht und das ist nicht nur sehr bereichernd, sondern vor allem gesund! 😉


Annika: «Einfach dran bleiben und immer wieder probieren, dann kommt es mit der Zeit.»


Eben! Trust the process! Wenn wir dem Prozess vertrauen, der von vielen neuen Erfahrungen, Lektionen, persönlichem Wachstum und sowohl Erfolgen als auch Rückschlägen geprägt ist, dann kann es nur gut kommen! Wir können und sollten den Weg zum Ziel sogar geniessen, der ist am Ende viel wertvoller als das Ziel an sich. So ähnlich hat es Angi ja auch im Interview formuliert.


Amina: «Den richtigen Grip meistern und sich nicht eincremen vor dem Training. Ausserdem: Nicht gleich aufgeben, weil es am Anfang wehtut. Das wird von Mal zu Mal besser und weniger.»


Letzteres sind schon mal sehr gute Nachrichten für meine blauen Flecken (Grüsse gehen raus an meine Kniekehlen – wer kennts?). Und ja, die Griffkraft zu trainieren ist super wichtig. Sollten die Hände trotzdem zu rutschig sein, hilft meist Stange putzen oder eben Grip Aid benutzen – keine Sorge, das ist kein Betrug, sondern einfach nur ein Tool für angenehmeres Training. Kraft braucht man ja trotzdem.




Kim: «Auch daheim ein bisschen üben und sich dehnen; das macht schon viel aus. Und beim Training zwischendurch das Trinken nicht vergessen!»


Ohja! Dem ist nichts hinzuzufügen! 😊


Nichi: «Sich ganz bewusst Zeit nehmen, um den Körper zu bewegen. Dabei kann Pole Dance, Stretching und Co. zu einem Ritual im Alltag werden, mit dessen Hilfe man Stress abbauen und Emotionen transformieren kann.»


Guter Punkt! Ich merke mega oft, wie viel besser ich mich fühle, wenn ich beim Pole-Training oder im Stretching war. Bewegung tut nicht nur dem Körper, sondern auch Geist und Seele gut. Die richtige Intention spielt also auch eine wichtige Rolle!


Und mein Ratschlag lautet: «Eine gute Balance finden, um Pole Dance ins Leben zu integrieren: Immer auf die Signale des Körpers achten; je nach Zyklusphase die Trainingsintensität anpassen und die eigenen Grenzen kennen, das heisst: wissen, wann es genug ist für den Tag. Wichtig ist auch, sich Neues zuzutrauen und immer wieder die Komfortzone zu verlassen.


Ist man sich noch nicht sicher, ob man die Pose halten kann, dann lieber vorsorgen und Matten darunterlegen oder um Hilfestellung bitten – oder beides (better safe than sorry!).

Irgendwann geht es dann ohne. Und ja.. natürlich auch die schwächere beziehungsweise die noch nicht so starke Körperseite trainieren (ist normal, diese zu haben). Ich habe anfangs einen recht krassen Unterschied gemerkt, doch langsam wird dieser immer kleiner. Es lohnt sich wirklich, auch wenn es zunächst sehr viel anstrengender und ungewohnter ist.»



Ganz zum Schluss noch ein allgemeiner, erwähnenswerter Tipp an alle fortgeschrittenen Polerinas (Kann man das sagen? Hab ich irgendwo gelesen): Ab und zu mal wieder Anfänger-Stunden besuchen – man kann wirklich NUR dazulernen; längst Vergessenes wieder auffrischen und Dinge, die man womöglich lange nicht gemacht hat, aus einem neuen Blickwinkel betrachten!


In diesem Sinne, happy training euch allen! Wenn wir all unsere Weisheiten immer weitergeben und uns gegenseitig supporten, könnten zukünftige Posts dann vielleicht lauten: Dinge, die ich zum Glück schon von anderen Beginnerinnen wusste, als ich mit Pole Dance angefangen habe. Falls doch noch etwas fehlt oder du deine eigenen Erfahrungen teilen möchtest, gerne einfach in die Kommentare schreiben! Ich freue mich, von dir zu lesen! :)


PS: Danke an alle, die für die Fotos zur Verfügung standen! ❤️





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