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Wir haben ihn alle – den Summerbody! Zeit für eine Neudefinition dieses Ideals

Hallo du grossartiges Wesen! Wirst du momentan auch aus jeder Richtung gefragt, ob du schon deinen Summerbody hast? Die Antwort darauf kann nur lauten (bitte wählen):


a) Klar, den hab ich das ganze Jahr dabei. Es ist eher mein All-time-Body. Immer in Bestform 💪

b) Naja, der stand über den Winter im Keller rum und muss bissle «entstaubt» werden 😉

c) Nein, den hab ich vor Jahren mal in Spanien am Strand vergessen. No me importa! Ich

liebe mich, so wie ich bin 🥰


Da im Bahia jetzt auch ein Summerbody-Workout auf dem Stundenplan steht, ist das doch die perfekte Gelegenheit, um mal zu hinterfragen, was dieser sogenannte Summerbody eigentlich ist: Bedeutet er denn für jeden etwas anderes? Ganz sicher! Vielleicht ist der Summerbody für die einen auch gleichzeitig der Winterbody; für andere hingegen macht es einen Riesenunterschied. Vielleicht definieren die einen ihren Summerbody nach ganz eigenen Vorstellungen; während sich andere bekannte Schönheitsideale annehmen. Vielleicht interessiert es die einen überhaupt nicht, was andere über ihren wundervollen Körper mit einzigartigen Proportionen denken; andere hingegen machen sich sehr viel Stress und Gedanken darüber. Alles darf sein.


Für diesen Blogartikel habe ich ein paar Frauen, die im Bahia trainieren, zum Summerbody-Thema befragt und sehr vielfältige Antworten bekommen…


Carina: Früher war für mich die Definition von einem Summerbody ein flacher Bauch, dünne Beine und so weiter. Seit ich aber mit Poledance angefangen habe, ist es für mich eher ein trainierter und gesunder Körper. Vor allem sichtbare Rücken- und Armmuskeln finde ich wunderschön. Ich hatte anfangs grosse Schwierigkeiten damit, meinen breiten Rücken und meine breiten Schultern zu akzeptieren. Mittlerweile liebe ich aber genau das an meinem Körper am meisten! Dazu kommt, dass mir Poledance dabei geholfen hat, meinen Körper nicht nur nach seinem Aussehen zu beurteilen, sondern anzuerkennen, was er alles leistet und dankbar dafür zu sein. 


Leslie: Oh, ich glaube, da ist meine Antwort gar nicht gut (lacht). Ich habe ziemliche Selbstwertkomplexe und finde für mich selbst, dass ich durchtrainiert sein sollte, um einen Summerbody zu haben. Das war ich aber noch nie! Wenn ich jedoch andere Frauen anschaue, dann finde ich sie eigentlich immer schön, egal welche Körperform sie haben. Vor allem, wenn sie selbstbewusst auftreten und sich wohl im eigenen Körper fühlen und das auch ausstrahlen.


Florence: Der Summerbody bedeutet für mich einfach so zu sein, wie ich mich wohlfühle. Ich muss keinem Ideal nacheifern oder mich nach der Meinung anderer richten. Mittlerweile brauche ich keinen «neuen» Summerbody mehr jedes Jahr. Ich bin in meinem Körper und in mir selbst angekommen. Ich liebe jede Rundung und Delle, die ich habe! Das musste ich allerdings erst lernen und das war nicht immer einfach. Als Frau wird man ja andauernd kritisiert und bewertet für das, was man ist. Doch jetzt liebe ich meinen Körper, und zwar genauso wie er ist!


Sara: Ich hätte gerne 24/7 einen Summerbody. Für mich bedeutet es, dass ich mich im Bikini mit meinem Körper wohlfühle. In letzter Zeit habe ich mich leider etwas gehen lassen und wieder angefangen mehr zu essen. Dadurch habe ich zugenommen und bin etwas in der Krise. Deshalb bin jetzt mehr oder weniger etwas am Hungern, bis ich wieder mein Wunschgewicht habe, wo ich mir auch optisch am meisten gefalle. Ich weiss, dass das nicht die beste Lösung ist, aber ich zieh das jetzt einfach durch, bis ich happy bin und dann kann ich eine bessere Lösung finden! Also bitte nicht nachmachen.


Anonym: Ich finde, der Summerbody muss nicht perfekt sein. Viel wichtiger ist, dass man sich in seiner Haut wohlfühlt. Man kann auf den Summerbody hinarbeiten, indem man trainiert und auf eine gesunde Ernährung achtet. Jedoch sollte man dabei nicht vergessen, sich selbst etwas Gutes zu tun! Man sollte tun, was einem Spass macht; dem Körper geben, was er gerade braucht und sich selbst (und andere) glücklich machen! So wird der Summerbody von innen nach aussen strahlen mit ganz vielen positiven Vibes!


Ich bin mega begeistert von all den ehrlichen und inspirierenden Antworten! Das zeigt einfach, dass jede – egal, wo sie sich gerade befindet – sehr reflektiert und offen damit umgeht. Und das ist schon mal ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Denn am Ende scheinen wir ja trotz unterschiedlichster Vorstellungen und Intentionen alle dasselbe Ziel zu haben: uns so lieben, wie wir sind. Und eigentlich ist dieses Ziel nicht mal so weit entfernt von uns, wie wir manchmal meinen. Es ist eine Entscheidung, die wir im Hier und Jetzt treffen können. Wir können einfach in diesem Moment entscheiden, zufrieden mit uns und dankbar für unseren Körper zu sein. Denn dann spiegelt uns die Welt genau diese gute Energie, mit der uns sowieso alles leichter fällt. Wenn wir also trotzdem noch etwas an uns verändern möchten, kommen wir nicht drumherum, das zu akzeptieren, was gerade ist oder wie wir gerade aussehen. Es beginnt sowieso in uns! Noch dazu haben wir immer die Wahl, uns freizumachen von den Meinungen aus dem Aussen. Was wirklich zählt ist schliesslich, wie wir zu uns stehen und was wir ausstrahlen. Wir können uns ruhig ganz authentisch der Welt zeigen, wir sind nun mal hier! 😊


Für mich ist der Summerbody mittlerweile mein sich stets verändernder All-time-Body, der jedoch besonders viel Spass an der warmen Jahreszeit hat und alles mit mir macht, worauf ich Lust hab: ganz oft Eis essen, die Sonne auf der Haut spüren und Vitamin D tanken, schwimmen gehen, barfuss auf Wiesen tanzen, etwas mit Freunden unternehmen; einfach alles geniessen, was der Sommer so mit sich bringt! Leichtbekleidet rumzulaufen gibt mir sehr viel Freiheit. Wenn man bedenkt, dass wir alle nackt auf die Welt kamen, kommen wir im Sommer also unserem natürlichen Ursprung am nächsten. Und klar, ich versuche mich einfach das ganze Jahr über fit zu halten, aber wenn ich mal ein paar Wochen aus meinem Flow komme, finde ich das mittlerweile gar nicht schlimm. Komme ja easy wieder rein. Ausserdem bin ich der Meinung, dass die Arbeit in unserem Inneren viel wichtiger ist und sich ganz automatisch auf unser Äusseres auswirkt. Einfach nur gut auszusehen, bringt schliesslich herzlich wenig, wenn in unserer Seele Leere, Unerfülltheit oder Unzufriedenheit vorherrscht. Ich habe zum Beispiel auch gelernt, mich so zu lieben, wie ich bin. Vor einigen Jahren hatte ich recht Mühe damit, so schlank zu sein und weniger Kurven zu haben - aber hab dann irgendwann verstanden, dass das nun mal mein Körpertyp ist. Ich bin gesund, am Leben, einzigartig und tue, was ich liebe - darauf kommt es an! So, I'm already winning in life!


Jetzt interessiert mich natürlich: Findest du dich in irgendeiner Antwort wieder? Oder hast du noch eine ganz andere Meinung dazu? Schreib es gern in die Kommentare! Ich freue mich sehr, von dir zu lesen!


Bis ganz bald und denk dran: Wir wollen, was wir wollen, weil unser Zukunfts-Ich es schon hat 😊 Mindset ist key!



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